Sicher durch die Rezession: So rüsten sich Beschaffungs- und Finanzabteilungen für die Konjunkturflaute

Jake Adger
Jake Adger
Director of Product Marketing, Coupa Software

Jake is a Product Marketing leader with extensive software experience including product strategy, customer needs, requirements, positioning, collateral, technical marketing, pricing, and field enablement.

Lesedauer: 3 mins
Sicher durch die Rezession: So rüsten sich Beschaffungs- und Finanzabteilungen für die Konjunkturflaute

Alle Branchen blicken mit Sorge auf das aktuelle Makroumfeld:

  • Verbraucher stehen wegen der andauernden Inflation und steigenden Preise unter Druck und ändern ihre Konsumgewohnheiten.
  • Die Lagerbestände wachsen und Hersteller verzeichnen weniger Aufträge.

Während einige Unternehmen an Personalabbau denken, überlegen andere, wie sie ihre Investitionen neu ausrichten und effizienter werden können. Lag der Schwerpunkt bisher überwiegend auf Wachstum, geht es inzwischen eher darum, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wachstum und Rentabilität zu erreichen.

Kurzfristige Strategien in Zeiten der Rezession

In einem unserer letzten Beiträge haben wir einige Möglichkeiten vorgestellt, wie Unternehmen mit Business Spend Management schnell Einsparungen erzielen und kurzfristig die Rentabilität erhöhen können. Hier einige Beispiele:

  • Genehmigungen — Mit Vorabgenehmigungen lassen sich unnötige Ausgaben vermeiden. Dies unterstützt die Neuausrichtung von Budgets und Investitionen.
  • Sourcing — Eine höhere Sourcing-Reichweite hilft, die Inflation in der Supply Chain abzumildern.
  • Zahlungen — Die Optimierung von Zahlungsabläufen über Kartenprogramme und Skonti erhöht die Effizienz des Working Capital.

Während sich die Ausgaben und die Liquidität vieler Unternehmen noch deutlich optimieren lassen, kann ein besseres Management der Geschäftsausgaben Führungskräfte auf lange Sicht entlasten.

Langfristige Strategien für krisensichere Beschaffungs- und Finanzabläufe

Die Unsicherheit auf den globalen Märkten, in der Binnenwirtschaft und auf den Kapitalmärkten wird anhalten. Wer in diesem Umfeld bestehen will, wird heute nicht nur Investitionen neu bewerten und unnötige Ausgaben streichen, sondern auch geeignete Prozesse einführen, um Risiken einzudämmen und sich auf lange Sicht einen Kostenvorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen.

Untersuchungen von Gartner zeigen: 78 % der CFOs wollen ihre Investitionen in die Digitalisierung bis 2023 ausbauen oder aufrechterhalten, selbst wenn die Inflation andauert. Sie gehen davon aus, dass Investitionen in die Digitalisierung durch effiziente Einsparungen finanziert werden können, und dass eine Automatisierung des Backoffice helfen wird, die rar gesäten Talente auf dem Gebiet der Digitalisierung langfristig zu binden.

Überwachung der Risiken und ESG-Performance während der Rezession

Führende Unternehmen wissen, dass sie investieren müssen, um auf Veränderungen im Risikoumfeld zu reagieren, sei es in die kontinuierliche Bewertung von Krisenanzeichen bei Lieferanten oder in die Einhaltung immer neuer ESG-Kriterien und sonstiger Bestimmungen. Doch nur 30 % der Unternehmen verfügen derzeit über eine Lösung für Versorgungsrisiken.

Woran sollten CPOs jetzt denken?

Top-Unternehmen werden strategische Investitionen nutzen, um agiler zu werden. Es lohnt sich, die Lieferketten auf Abhängigkeiten von einzelnen Lieferanten oder geografischen Regionen zu prüfen. Auch Design-Prioritäten sollten überdacht und der Schwerpunkt auf die Themen Agilität und Kosteneinsparungen gelenkt werden.

Doch wo sollten die Beschaffungsprioritäten liegen? Darüber sprechen Michael Van Keulen, CPO von Coupa, und der Gründer von Ardent Partners, Andrew Bartolini, in diesem Webinar (auf Englisch). Sie erläutern ausführlich, wie Unternehmen mit Business Spend Management Antworten auf drängende kurz-, mittel- und langfristige Fragen finden können. Folgen Sie dem Link oben zum Webinar.

Wenn Sie mehr zum Thema Kostenkontrolle wissen möchten, lesen Sie diesen Blogbeitrag und erfahren Sie, warum es heute wichtiger denn je ist, die Kosten in den Griff zu bekommen.